Nach einigen Tagen mit viel Natur geht es wieder einmal ab in die City. Dunedin ist unser Ziel. Wir parken unseren Jucy auf einem Freedomcampingplatz in der Stadt und bekommen gleich ein paar Tipps für die Stadt und die nächsten Tage von einer netten Neuseeländerin. Wir spazieren gemütlich ins Zentrum und entdecken bereits auf unserem Weg ins Zentrum ein paar Street-Art-Bilder, die uns sehr beeindrucken. Wir schlendern durchs Zentrum und wollen uns mal bei der Touri-Info einen Stadtplan organisieren. Wir finden einen Folder mit einem Street-Art-Walk der sich quer durch das Stadtzentrum schlängelt. Da wir das für eine gute Möglichkeit halten, durch die Stadt zu bummeln und noch ein bisschen Kultur mitzunehmen, erkunden wir Dunedin und seine Hinterhöfe (mal was anders als die klassische Museumstour).
Auch den Bahnhof, der eine Attraktion ist, lassen wir uns nicht entgehen, flüchten aber nach wenigen Minuten in ruhigere Gegenden.
Nach einem entspannten Kaffee in einem sehr netten Kaffee setzen wir unsere Reise gen Norden fort und fahren nach Hampden, wo wir uns am einem sehr hübschen Campingplatz niederlassen, ganz in der Nähe einer weiteren Attraktion, die wir uns ansehen wollen. Die Mouraki Boulders. Bis wir die Boulders besichtigen können, müssen wir allerdings noch Geduld mit den Gezeiten haben und die Ebbe abwarten. Pünktlich als wir losmarschieren, beginnt es zu regnen… Wir schwanken kurz zwischen der Gemütlichkeit im Camper und der anderne Variante, eine halbe Stunde am Strand entlangzulaufen nur um diese „Kugeln im Sand“ zu besichtigen… was solls, wir wagen es trotz schlechtem Wetter.
Unterwegs kommen wir dann an einigen kleinen Boulders vorbei und fragen uns „ist das wirklich alles“, dann wäre es besser gewesen im Camper zu bleiben.
Die Karte sagt uns aber, es geht noch weiter… wir spazieren also weiter und
tata… wir finden sie doch und es hat sich gelohnt.
Am Rückweg ist das Wetter schon besser und bis wir am Camper sind, ist die Regenjacke schon fast wieder trocken.
Elephant Rocks
Am nächsten Tag geht es weiter zu den Elephant Rocks, die zwar nicht ganz auf unserem Weg liegen, die uns aber reizen und das Wetter spiel heute auch wieder mit (und was sind schon 100 km Umweg, bei den Kilomentern, die wir schon hinter uns haben – sozusagen ein Katzensprung).
Danach geht es ab nach Oamaru, Steam Punk besichtigen. Zuerst das Steampunk-Headquater und dann haben hier wirklich Glück und stolpern quasi zufällig in eine sehr freakige Parade mit einigen amüsanten und interessanten Gestalten, Gefährten und Maschinen.
Dann heißt es nur noch, etwas weiter durch das hügelige Land weiter nach Norden, wir fahren bis Timaru, das auf unserem Weg nach Christchurch liegt.
Hier liegt der Freedomcampingplatz quasi mitten im Containerhafen, gut dass hier am Samstag nicht gearbeitet wird.
Kaiapoi – Kairaki Beach
Zum Abschluss entscheiden wir uns noch für einen Tag am Strand, dieser soll am Kairaki Beach sein, wo wir einen netten Campingplatz gefunden haben. Hier noch einmal einen Tag mit Strand und Meer ausspannen, bevor es nach Christchurch geht, von wo aus wir dann unsere Heimreise wieder antreten.
Zunächst mal stellen wir fest, dass der Campingplatz sehr heimelig ist, wir campen neben ca. 70 % Neuseeländern, die sich hier fix und dauerhaft eingerichtet haben und
teilweise sogar die Zufahrt zum Camper gepflastert haben. Wir kochen uns was zu Mittag und erkunden dann die Gegend. Nachdem es einer der wärmeren Tage auf unserer Neuseelandrundreise und die letzte Chance war, uns noch einmal bisschen Salzwasser um die Zehen spülen zu lassen oder vielleicht sogar zu baden, entscheiden wir uns noch uns in unsere Badesachen zu schmeißen… denkste, als uns die Wellen die Zehen umspülen, ist die Entscheidung schnell gefallen und wir wissen, warum alle Neuseeländer mit Pulli beim Angeln sitzen, es ist doch etwas frisch (brrr…).
Wir schaffen es immerhin bis zu den Knien, dann genügt es uns. Aber immerhin, wir haben unsere Zehen im Meer gebadet, während es im Ländle offenbar schneit. Ein netter Abschluss für unseren verlängerten Sommer.