Wir verlassen unsern gemütlichen Schlafplatz – die Camperanzahl ist in der Nacht noch auf fünf angewachsen – und steuern ein Cafe in der nächsten größeren Ortschaft an. Frisch gestärkt geht es dann Richtung Lake Takepo – unserem heutigen Ziel.
Die Fahrt führt – wie schon gestern – durch eine wunderschöne Gegend. Die endlose karge aber schöne Ebene und am Horizont die schneebedeckten Berge. Und ab und zu begegnet man sich auch selbst.
Wir erreichen Lake Tekapo und der Lonly Planet hatte recht – es ist sehr touristisch hier. Fast im Minutentakt lädt ein Bus vorwiegend Asiatische Touristengruppen aus die alle Richtung der „Chuch of the Good Shepherd“ rennen. Für ein Foto ohne Menschen muss man hier bis spät abends warten – oder man googlet sich eins 😉
Also geht es etwas abseits um ein paar Fotos vom See zu machen – und einfach die Aussicht zu genießen – die ist wirklich fantastisch.
Unser Abendprogramm sieht vor, den Mount John zu besteigen, im Cafe des Observatoriums einen Kaffee zu trinken und auf die Nacht zu warten und ein paar tolle Fotos vom Sternenhimmel zu machen. Also Stirnlampen, Kamera, Stativ und viel warme Kleidung eingepackt und auf zum Gipfel. Oben angekommen ist die Aussicht wirklich grandios. Die Idee hier oben bis in die Nacht auszuharren wird (leider?) vom Winde verweht.
Das Cafe wird kurz nachdem wir oben ankommen, auf Grund des starken Sturmes der uns fast von den Beinen holt, geschlossen – eine Stunde vor der offiziellen Sperrstunde – und wir werden informiert dass wir den Berg besser vor der Dunkelheit verlassen sollten. Mist.
Also wieder runter an den See. Wir entschließen uns ein paar Fotos hier am Ufer zu machen, auch wenn die Lichtverschmutzung hier viel größer ist als auf dem Berg. Dann halt ins Foto einbauen.