Da der, für heute geplante Besuch bei Roland und Julia in Takaka erst am Abend stattfinden kann, und das Wetter auch auf unserer Seite ist, haben wir unseren „Plan“ etwas abgeändert und fahren gleich früh-morgens los Richtung Abel Tasman Nationalpark.
Die Fahrt geht nach Marahau am Rande des Parkes, da von dort die meisten Kajak Touren starten – und wir hoffen noch eine Tour für diesen Tag zu bekommen.
Da wir, dank unserer gestern verlängerten Fahrt, früh dran sind, können wir uns auch gleich beim ersten Anbieter den letzten Kajak-Spot für diesen Tag schnappen und sind total happy. Schnell noch einen Kaffee zur Stärkung und dann los.
Zuerst wandern wir entlang des Abel Tasman Costal Tracks von einer schönen Bucht zur nächsten noch schöneren Bucht bis wir in der Observation-Bay den eigentlichen Ausgangspunkt unserer Tour erreichen.
Hier treffen wir unsere Guides Logan und Shine und bekommen zuerst mal einen Lunch serviert. Nach dieser Stärkung gibt es noch einen Kiwi-Crash-Kurs zum Umgang mit dem Kajak und was zu tun wäre, wenn wir kentern (spätestens bei diesem Satz wird Gini dann doch etwas nervös).
Jetzt gibt es aber kein Zurück mehr und daher ab in die Fluten mit uns.
Hinten wird gesteuert (zuerst noch sehr zick-zack-lastig) und vorne fest gepaddelt. Zunächst geht es bei doch sehr windiger rauer See zu einer kleinen Insel, Robben beobachten. Dann wieder zurück an die Küste und entlang der Küste retour nach Marahau.
Auch an der Küste ist es stellenweise recht stürmisch und wir paddeln was das Zeug hält… Am Schluss sind wir von Kopf bis Fuß voll mit Salz, sehen fast nicht mehr aus den Sonnenbrillen.
Aber die Fotos sprechen für sich, dass es wohl eines der Higlights bisher in Neuseeland war (und das heißt was, sie waren alle toll).
Frisch geduscht geht es dann über den Takaka-Hill zu Roland und Julia, wo wir ihre herzliche Gastfreundschaft und ein tolles Abendessen genießen dürfen. Spätabends geht es dann müde ins Bett.